Liebe Patient*innen

Wir bieten Ihnen im Rahmen unsere diagnostischen Möglichkeiten verschiedene Vorsorgeleistungen an.

Dabei handelt es sich um Zusatzleistungen, deren Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

Der Erhalt der Sehfähigkeit ist entscheidend für die Lebensqualität im Alter.

Wenn sich das Sehen im Alter verschlechtert, hat das nicht zwingend nur mit einer "normalen Fehlsichtigkeit im Alter" zu tun.

Glaukomvorsorge

Wir beteiligen uns an der bundesweiten Initiative zur Früherkennung

des "Grünen Stars".

Die Messung des Augeninnendruckes in Kombination mit der Beurteilung des Sehnervs (Papille) kann erste Hinweise geben, die eine weiterführende Diagnostik und ggf. Therapie erfordern.
Die Messung der Hornhautdicke gibt Aufschluss darüber, ob die gemessenen Werte ev. korrigiert (+/-) werden müssen.
Das Matrix Gesichtsfeld zeigt schon frühtzeitig funktionelle Schäden des Sehnervs, die im weiteren Verlauf zu Einschränkungen des räumlichen Sehens führen können.
Die OCT-Untersuchung des Sehnervs ermöglicht eine exakte Messung der Nervenfaserschicht und es ist eine Verlaufsuntersuchung (bei Mehrfachmessungen) möglich. Diese Untersuchung ist auch bei bekannter Glaukomerkrankung sinnvoll.

AMD Screening

Bei familiärer Vorbelastung ist es sinnvoll, ab ca. dem 50. Lebensjahr die Netzhautmitte genauer untersuchen zu lassen.

Dabei sehen wir uns zuerst die Morphologie in der Draufsicht an. Darin befindliche Ablagerungen (sog. Drusen) oder Flüssigkeiten, die das Sehen stark beeinträchtigen können, kann man aber erst in der OCT der Makula genauer beurteilen.

Bei klinisch auffälligen Befunden ist es heute möglich, diese sehr gut zu therapieren (siehe IVOM Therapie).

Netzhautscreening

Auch andere Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Medikamenteneinnahmen (z.B. Tamoxifen, Chloroquin, Quensyl) können die zentrale Sehschärfe beeinträchtigen.

Daher bieten wir Ihnen auch hier die Möglichkeit einer genauen Beurteilung mittels OCT-Aufnahme der zentralen Netzhaut an.